Das Abi bestanden und nun? Nach einem erfolgreichen Abitur bieten sich viele Optionen für eine zukünftige, erfolgreiche Karriere, wie beispielsweise ein Hochschulstudium, eine Ausbildung, ein Fachhochschulstudium, Praktika oder Auslandsaufenthalte. Die Studierbereitschaft in Deutschland bleibt allerdings weiterhin erstmals seit den Neunziger Jahren auf hohem Niveau rückläufig. Rund 70 Prozent der studienberechtigten Schulabgänger 2004 nahmen ihre Option auf ein Fach - oder Hochschulstudium wahr. Die Rückläufigkeit ist auf eine sinkende Frauenquote zurückzuführen. Die beliebteste Studienrichtung sind die Wirtschaftswissenschaften, welche 12 Prozent der Schulabgänger wählten.
Auf die Studienrichtung kommts an
Auch bei der Studienrichtung gibt es unter Umständen einiges zu beachten, was die Voraussetzungen betrifft, wie beispielsweise gegebenenfalls ein NC (Numerus Clausus) der Hochschule oder Fremdsprachenkenntnisse bei einem Studium der Philologien oder Kulturwissenschaften. Bei den Studienfächern Architektur, Kunst, Medizin und Sport stehen oft Eignungstests an. Danach sollte man sich für einen der möglichen Abschlüsse entscheiden. In Deutschland stehen die Studienabschlüsse Bachelor, Master, Magister Artium, Diplom und Staatsexamen zur Wahl. Entscheidungshilfen zur Fächerwahl innerhalb des Studienganges bieten die Arbeitsagentur-Hochschulteams, das Bundesinstitut für Berufsbildung und diverse Uni-Foren. Einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien zufolge, strebt bereits ein Drittel der heutigen Jungakademiker keine traditionelle Karriere in einem Unternehmen mehr an, sondern vielmehr einen „chronisch flexiblen“ Karriereverlauf, welcher durch vielseitige Tätigkeiten gekennzeichnet ist. Für einen guten Berufseinstieg zählt nach wie vor Praxiserfahrung und nicht gute Abschlussnoten oder ein schnelles Studium. Auch eine ausgeprägte Persönlichkeit ist nicht so karriereförderlich, wie man glaubt. Vielmehr zählt die Führungsmotivation.
Auf eine gute Selbstinszenierung kommt es an
Selbstinszenierung ist hingegen heutzutage gefragter denn je und zahlt sich mehr aus als Beziehungsarbeit. Das Herausstreichen eigener Idee und Fähigkeiten ist, laut Studie, förderlicher für die Karriere als bescheidene Zurückhaltung. Frauen verdienen allerdings bei gleicher Ausgangsposition immer noch weniger als Männer. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium warten mit den Bewerbungen auch Assessment Center und Headhunter. Internet und Buchhandel bieten umfassende Information für eine fundierte Vorbereitung. Jedes zweite deutsche Unternehmen setzt bei der Personalauswahl bereits Assessment Center ein. Ursprünglich wurden diese Tests in den Zwanziger Jahren in Deutschland vom Militär entwickelt, welches damit seinen Offiziersnachwuchs auswählte. Assessment Center sind bewusst so konzipiert, dass die Kandidaten unter Zeitdruck geraten, deshalb ist der Rat aller Profis: Gelassenheit. Gleiches gilt auch für die Karriereplanung: Gelassenheit und eine optimale Ausbildung.
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